Markus Oppermann als Leiter der Ludwig-Uhland-Schule eingeführt

| Friedrich Eschwey

Nach acht Jahren als Konrektor wurde Markus Oppermann von der leitenden Schulamtsdirektorin des Schulamtes Pforzheim, Renate Süß, in sein Amt als Schulleiter der Ludwig-Uhland-Schule (LUS) eingeführt. Er ist nach 52 Jahren erst der dritte Schulleiter in Schömberg, entsprechend waren zum seltenen Ereignis der Amtseinführung zahlreiche Ehrengäste, Gemeinderäte und Eltern gekommen. Lehrerkollegium und Schüler bereiteten ihrem neuen Rektor eine würdige Feier, gewürzt mit einem bunten Programm.

Renate Süß zeigte den beruflichen Weg von Markus Oppermann aus Calw. Er führte ihn über eine Lehre als Bauzeichner, über die pädagogische Ausbildung zum Fachlehrer für Mathematik, Sport und Technik und über den Einsatz als Lehrer an verschiedenen Schulen, im Jahre 2001 als Konrektor nach Schömberg. „Sie sind uns kein Unbekannter, sind Sie doch als pädagogischer Berater am Schulamt Pforzheim tätig“, sagte Süß. Sie zitierte die frühre Kultusministerin von Baden Württemberg, Annette Schavan: „Wer wissen will, was in unserer Gesellschaft los ist, muss an die Schulen gehen“. Schließlich prägten Bildung und Erziehung das Selbstbewusstsein von Menschen und die zukünftige Mentalität der Gesellschaft. Dass dies an der LUS geschehe, dafür trage der Schulleiter eine gehörige Portion Verantwortung, so Süß. „Es ist eine reizvolle und schwierige Aufgabe diese Verantwortung in einer Zeit zu übernehmen, in der die Grund- und Hauptschulen seit geraumer Zeit vor gewaltigen Umbrüchen stehen. Wir wünschen Ihnen dazu viel Glück und eine geschickte Hand“, sagte Süß.

Als Vertreter von Bürgermeisterin Bettina Mettler überbrachte ihr Stellvertreter, Gemeinderat Joachim Zillinger, die Glück- und Segenswünsche der Gemeinde als Schulträger. „Wichtig ist, dass in Zeiten des Umbruchs der Schulträger Flagge zeigt, darauf können Sie sich verlassen“, betonte Zillinger. Gemeinderat und Gemeindeverwaltung hätten eine Vision entwickelt: Schömberg als Bildungsgemeinde. „Sie haben unsere volle Unterstützung bei der Realisierung einer Werkrealschule“, versprach der Kommunalpolitiker. Grußworte sprachen: Eva Schaufelberger vom örtlichen Personalrat, Melanie Schmid vom Elternbeirat, Carmen Schick vom Freundeskreis der LUS und Vertreterinnen der Schülermitverantwortung (SMV). Die Segenswünsche der Kirchen übermittelten: Der evangelische Schuldekan Reinhard Zimmerling und der Pfarrer der Katholischen Gemeinde St. Josef Schömberg, Andreas Frosztega. „Ein Schulleiter soll es nicht allen recht machen, nicht alle Wünsche erfüllen, er soll ein Vorbild sein“, betonte Zimmerling.

Ein sichtlich gerührter Markus Oppermann dankte in seiner Rede für die vielen Erfolgs- und Segenswünsche. Als wichtigste Aufgaben bezeichnete er die Verwirklichung der Werkrealschule und einer gemeinsamen Planung mit allen Partnern eine Ganztagsschule anzustreben. „Ich will, zusammen mit dem Kollegium, eine Schule in der Lernen für das Leben möglich ist“, betonte der neue Rektor.

Das besondere Profil der LUS zeigte sich beim Rahmenprogramm, das Schüler und Lehrer gestalteten. Es wurde auf vielfältige Weise musiziert, gesungen und jongliert. Die Lehrer begrüßten ihren neuen Schulleiter mit einem Anspiel. Mit einem Imbiss aus der Schulküche endete diese denkwürdige Feier.

Bildunterschriften


Die Leiterin des Schulamtes Pforzheim, Renate Süß, führte Markus Oppermann in sein Amt als neuer Schulleiter ein.


„Wenn ich groß bin, werde ich ein Rektor, der Jederzeit Hilfsbereit ist“, sang der Grundschulchor.